Forschungsseminar „Politik und Wirtschaft“

 

Protokoll zur 5. Sitzung im WS 2014/15 vom 18. Dezember 2014

 

Beginn:           17.15 Uhr

Offi. Ende:     18.45 Uhr

Ort:                 Grimmaische Str. 12, SR. 12

Protokoll:        C. Arndt

 

Anwesende:    Arglist, Felix; Arndt, Christian; Fehlberg, Frank; Feiler, Stefan; Köster, Robert; Melch, Simon; Müller, Karsten; Quaas, Friedrun; Quaas, Georg; Scholz, Richard;

 

Entschuldigt:  Fluhrer, Bruno

                       

Tagesordnung:

TOP 1: Protokollbestätigung

TOP 2: Vorstellung des Promotionsprojekts von Robert Köster: „Investieren und Sparen“

 

TOP 1:

Dück (Protokollant) ist nicht anwesend, Fehlberg liegt das Protokoll nicht vor.

 

TOP wird auf nächste Woche verschoben.

 

TOP 2            

 

Robert Köster stellt sein geplantes Dissertationsprojekt vor. Die Diskussion entsteht begleitend zu den einzelnen Punkten

 

Ø  Köster: Das Promotionsprojekt soll das Thema der Masterarbeit (Zusammenhang von Investieren und Sparen) weiterführen und zu fundieren. In der Masterarbeit wurde der Zusammenhang von Investieren und Sparen nur getestet, sie war daher nicht theoretisch. Nun soll der theoriehistorische Hintergrund aufgearbeitet werden – Was sagen unterschiedliche makroökonomische Schulen zum Thema?

Ø  Einwurf G. Quaas: Test des Zusammenhangs war nicht atheoretisch – es wurden implizit Theorien getestet, die auf diesen Zusammenhang abstellen (z.B. Hayek)

 

Ø  Köster: Zur theoriehistorischen Einordnung sollen die (makroökonomischen) Schulen kategorisiert werden. Vorgehensweise folgt einem Schema von Lavoie. Heterodoxe tendenziell nachfrageorientiert, orthodoxe angebotsorientiert

Ø  Einwand Scholz: Kategorisierung ist gewagt und u.U. für die Arbeit nicht notwendig, das Schema von Lavoie vereinfacht zu stark

Ø  G. Quaas pflichtet bei

Ø  F. Quaas: Verortung der Schulen ist für eine theoriehistorische Darstellung wichtig. Selbst wenn es nur der Selbstvergewisserung dient

Ø  Fehlberg: Schema von Lavoie geht u.U. zu weit und sprengt den Rahmen der Arbeit.

Ø  Weitere Diskussion der Frage ob die Kategorisierung in heterodoxe/orthodoxe Schulen für die Arbeit wichtig ist, ohne klares Ergebnis.

 

Ø  Köster: Der Fokus der Arbeit soll insbesondere auf Postkeynesianismus liegen, Charakterisierung des P. folgt ebenfalls Lavoie

Ø  Dazu sollen SFC-Modelle (stock-flow-consistent) einbezogen werden.

Ø  Zur Veranschaulichung wird eine einfache Transaction-flow-Matrix vorgestellt.

Ø  Einwand G. Quaas: In der Matrix sind keine Vermögen berücksichtigt, daher auch keine Stocks

Ø  Diskussion einzelner Felder der Matrix

Ø  Köster: Ziel der Arbeit ist nicht, ganz neue empirische Makromodelle zu bauen, sondern vielmehr vorhandene Modelle auf Plausibilität zu prüfen.

 

… die Vorstellung des Projektes muss aufgrund der fortgeschrittenen Zeit unterbrochen werden, wird u.U. zu einem anderen Zeitpunkt fortgesetzt