Forschungsseminar
Politik und
Wirtschaft
Protokoll Sitzung
vom 17. Dezember 2015
Datum: 17.12.2015
Beginn: 17.15
Uhr
Ende: 18.55
Uhr
Ort: Grimmaische
Str. 12., SR. 12
Protokoll: G.
Quaas
Anwesende: Arglist,
Felix; Frank Fehlberg; Gräbe, Hans-Gert; Köster, Robert; Melch, Simon; Quaas,
Friedrun; Quaas, Georg; Scholz, Richard;
Entschuldigt: Müller,
Karsten
TO:
1. Korrektur
der beiden Protokolle vom 19.11. und vom 3.12.2015
2.
Diskussion der Vorlage von R. Scholz
3. Weitere
Planung
Zu 1. Die
beiden Protokolle werden ohne Änderungen bestätigt.
Diskussion
·
R.Scholz
führt in die Problematik seiner Dissertation ein, diesmal mit dem Schwerpunkt:
Africa’s position in the international economic system. Er schlägt vor, das
Prinzip von Value added chain noch einmal genauer anzuschauen à im Anhang seiner Vorlage enthalten.
·
Schwerpunktmäßig
wird zunächst der Gesamteindruck diskutiert. Die Grundfrage der Dissertation
besteht nach Scholz darin, ob Afrika die Industrialisierungsphase überspringen
kann und sich sofort auf den Dienstleistungssektor konzentriert. Die
Komplexität der Fragestellung wird erläutert, insbesondere der Sachverhalt,
dass hochproduktive Bereiche weitgehend isoliert von der restlichen Wirtschaft
existieren (können).
·
Zum formalen
Aspekt: Bislang wurden bei den einzelnen Vorlagen vor allem die Theorien
diskutiert und vorgestellt, die den Rahmen der Dissertation bilden sollen. Bereits
vorhandene Ergebnisse sind eingestreut worden. Ein Ergebnis im Sinne der
Beantwortung jener Grundfrage ist noch nicht zu erkennen. In diesem
Zusammenhang wird die (Ideal-) Struktur einer empirisch ausgerichteten
theoretischen Studie diskutiert.
·
Folgende
Einzelfragen werden aufgeworfen:
·
Die korrekte
dogmenhistorische Darstellung der Theorie komparativer Kostenvorteile.
·
Gibt es eine
Leiter komparativer Kostenvorteile, die ein Land hochsteigen könne oder müsse?
·
Diskussion
des 3Länder-3Sektoren-Modells in dem Abschnitt des Anhangs mit dem Titel „Trade in Value Added“.
·
Unklar ist
nicht die Definition, sondern die ökonomische Bedeutung des Maßes
„Participation in Global Value Chains“ (especially: „forward PGVC“) für die
Beantwortung der Frage nach der Position eines Landes im internationalen Handel
und für die Beantwortung der Frage, ob die Stufe der Industrialisierung
weitgehend übersprungen werden kann. Das soll weiter diskutiert werden.
Top 3: Die drei neuen Themenvorschläge für die Termine
im Januar und Februar werden bestätigt (siehe Terminplanung).