Forschungsseminar    

Politik und Wirtschaft

 

 

Sitzungsprotokoll

 

Datum:            12. Okt. 2017

 

Beginn:           17.15 Uhr

 

Ende:              18.45 Uhr

 

Ort:                 Grimmaische Str. 12.,  SR. 7

 

Protokoll:        G. Quaas

 

Anwesende:    Christian Arndt; Lars Bräutigam; Frank Fehlberg; Hans-Gert Gräbe; Friedrun Quaas; Georg Quaas;

 

 

Tagesordnung:

 

1. Umfrage nach den aktuellen Interessen

 

2. Diskussion der beiden Papiere von H.-G. Gräbe mit den Titeln:

Arbeitswerttheorie und technologischer Wandel; Arbeitswerttheorie und Maschinenfragment

 

3. Planung der weiteren Diskussion

 

 

ad TOP 1:

 

Die Umfrage ergab folgendes Spektrum: Axiomatisierung, Wert-, Geld- und Markttheorie; wenn möglich sollte das FS auf die geraden Wochen verlegt werden

 

ad TOP 2:

 

Zur Diskussion standen folgende Fragen/Schwerpunkte: Wie geht man an Marx heran? Soll man seine Begriffe interpretieren oder darüber hinausgehen? Der Gegenstand hat sich weiterentwickelt, ebenso die theoretischen Instrumente. Der technische Wandel werde nicht erst durch die Input-Output-Tabellen erfasst, sondern bei Marx durch die organische Zusammensetzung. Gibt es einen Bruch zwischen Marx‘ Theorie und der Mainstream Ökonomie? Marx‘ Theorie sei noch nicht vollends ausgeforscht, insofern kann man noch nicht sagen, wo man darüber hinausgehen muss.

 

H.-G. Gräbe legt Wert darauf, dass Waren für fremdes Bedürfnis produziert werden. Die Interpretation des Proportionalitätsfaktors u bei Quaas sei „abwegig“. Der Mehrwert sei eine Reproduktionsbedingung des Kapitals.

 

Es wird darauf hingewiesen, dass der Begriff des Gebrauchswertes die Befriedigung eigener Bedürfnisse keineswegs ausschließt. Die Interpretation des Proportionalitätsfaktors u sei im Kontext des „Kapital“ zwingend. Die Reproduktion des Kapitals werde durch den Begriff des konstanten Kapitals abgebildet und nicht durch den Mehrwert.

 

Darüber entspinnt sich eine etwas chaotische Diskussion, die zu keinem Konsens führt. Dasselbe gilt für die schriftliche per E-Mail geführte Diskussion, die auf der Webseite http://wissenschaftlichefreiheit.de am 11.11.2017 veröffentlicht worden ist.

  

ad TOP 3:

 

Eine Planung soll durch Festlegung des nächsten Themas per E-Mail erfolgen, da sie im Moment nicht möglich ist.